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Gemeinde Leingarten
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Programm
Ausstellung „vielschichtig“ ab 22. September im Museum Altes Rathaus in Leingarten zu sehen
Unter dem Titel „vielschichtig“ präsentiert der Kulturmarkt Leingarten vom 22. September bis 10. November im Museum Altes Rathaus an der Eppinger Straße 150 eine weitere sehenswerte Ausstellung. Im Rampenlicht stehen dabei Skulpturen, erschaffen von der Künzelsauer Bildhauerin Ursula Kensy sowie Papiercollagen- und Decollagen-Arbeiten von der in Bad Mergentheim lebenden Künstlerin Reingard Glass.
Bei der am 22. September, um 11 Uhr stattfindenden Vernissage spricht die Kunsthistorikerin und Neckarsulmer Museumsleiterin Nathalie Scheerle-Walz.
Ursula Kensy, 1956 in Salem am Bodensee geboren, ist Künstlermitglied im Hohenloher Kunstverein und seit 1983 als freie Bildhauerin tätig. Von 1979 bis 1983 absolvierte sie ein Studium an der Freien Kunstschule Nürtingen. Die Künstlerin arbeitet mit Stein, Bronze, Naturmaterialien oder Papier. Ihre Skulpturen mit der unerschöpflichen Formenvielfalt von Samen und Früchten erinnern an botanische Urformen und wirken wie Echos aus dem Garten.
Reingard Glass, 1949 in Herford geboren, ist Künstlermitglied im Künstlerbund Baden–Württemberg und im Hohenloher Kunstverein. Von 1974 bis 1979 studierte sie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Reingard Glass arbeitet mit der Technik der Collage und Decollage. Papier ist ihr Material. Flächen und Formen werden geschichtet, überlagert, gerissen und geschnitten. Manchmal ergänzen lineare und farbige Akzente das Bild. Es entstehen Kompositionen in reduzierter, spannungsvoller Formensprache. Hinter dieser formalen Gestaltung von Überdecken und Aufdecken, Anordnen und in Beziehung setzen steht von Beginn an immer ein Prozess der Reflexion.
Museumsöffnungszeiten: dienstags und donnerstag von 17 bis 19 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. Außerdem nach telefonischer Vereinbarung auch für Besuchergruppen unter der Rufnummer 07131 900173.
Im gemütlich eingerichteten Museumscafé wird den Gästen sonntags von 14 bis 17 Uhr Kaffee und Kuchen angeboten. Josef Staudinger
Sonderführung mit Michael Hieronymus
Ausstellung und Konzert im Museum Altes Rathaus
Michael Hieronymus stellt aus
Unter dem Titel „Bin ich ich ein heiterer Champignon“ stellt der Heilbronner Bildhauer und Maler Michael Hieronymus in der Zeit vom 14. April bis 16. Juni seine Kunstwerke im Leingartener Museum Altes Rathaus an der Eppinger Straße 150 aus.
Es ist die facettenreiche Kunst des Heilbronner Künstlers, die die verschiedenen Schichten der Gleichwertigkeit durchdringt, mit einer oft überraschenden und witzigen Wirkung. Durch die unerwarteten Perspektivwechsel gelingt es Hieronymus den Betrachtern seiner Werke eine Welt zu erschließen, von der sie noch nicht einmal erahnen konnten, dass es sie gibt. Seine Kunst beschreibt Hieronymus als „sinnlich und voller Leidenschaft, die den Menschen Türen zu einem grenzenlosen Miteinander öffnet“.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 14. April, um 11 Uhr im Lothar Böhringer-Saal des Museums eröffnet.
Konzert „Favorites“
Am Sonntag, 28. April, um 11 Uhr findet im Lothar-Böhringer-Saal des Museums Altes Rathaus im Rahmen von „Konzerte im Heilbronner Land“ unter dem Titel „Favorites“ ein Konzert mit Amy Lungu (Violine) und Christoph Weinhart (Klavier) statt.
„Favorites“ sind weltbekannte Titel wie „Unchain my Heart“ von Joe Cocker, Roy Orbinsons „Pretty Woman“ oder „Viva la Vida“ von Coldplay. Seit sich Amy Lungu diese und viele weitere bekannte Songs zu eigen gemacht hat, begeistert sie regelmäßig ihr Publikum mit einzigartigen Interpretationen auf ihrer Violine. Neben ihren vielfältigen konzertanten und pädagogischen Aktivitäten spielt sie auch bei den Heidelberger Sinfonikern. Die Musikerin, künstlerische Leiterin des Kulturvereins Schloss Assumstadt, wird von Christoph Weinhart, der international als Pianist und Dirigent konzertiert, auf einfühlsame Weise begleitet. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich bei diesem Konzert auf einen musikalischen Kunstgenuss auf höchstem Niveau freuen.
Einlass ist um 10.30 Uhr. Der Eintritt kostet 25 Euro für Erwachsene. Studenten und Behinderte zahlen 15 Euro, Kinder bis zwölf Jahre sind frei. Tickets gibt es über www.konzerte.hn, www.pyramide.hn oder vor Ort.
Museumsöffnungszeiten: dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 07131 900173. Kaffee und frisch gebackenen Kuchen vom traditionellen Kaffeehaus Hagen aus Heilbronn können die Besucher im Museumscafé während der Ausstellung sonntags von 14 bis 17 Uhr genießen. Josef Staudinger
Skulpturenausstellung „Beziehungsweise“ vom 18. Februar bis 24. März
Nach dem überragenden Erfolg der am 7. Januar zu Ende gegangenen Ausstellung „Spaces and lost Places“ wird im Leingarten Museum Altes Rathaus an der Eppinger Straße 150 am Sonntag, 18. Februar das erste von insgesamt vier Ausstellungs-Highlights in diesem Jahr eröffnet: Die Skulpturenaustellung „Beziehungsweise“ der beiden in Bremen wohnenden Bildhauer Dietrich Heller und Annegret Maria Kon. Die Vernissage ist um 11 Uhr.
Die beiden Künstler, deren Plastiken schon in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen waren, sind Meisterschüler des angesehenen Bildhauers und Hochschullehrers Professors Bernd Altenstein, der Werke von ihm bereits 2020 und 2023 im Leingartener Museum präsentiert hat.
Annegret Maria Kon, Jahrgang 1978, hat unter anderem Gefäßkeramik Geisteswissenschaft und Kunst sowie figürliche Bildhauerei studiert. Seit 2009 gibt sie Kurse an der Bildhauerschule von Peccia „Scuola di Scultura“ im schweizerischen Tessin und an der Sommerakademie in Marburg.
Die Plastiken der in Blieskastel im Saarland geborenen Künstlerin verdeutlichen eine innere Haltung, die in der Körpersprache der Figuren ihren Ausdruck findet, als ein in sich Ruhen als Qualität einer Menschwerdung. Kon variiert diese Körpersprache auf das subtilste, ohne große heroische Bildhauerposen zu bemühen. Ihre farbig gefassten Figuren und Halbreliefs gehören zu einer Art Bestandsaufnahme über den Menschen heute.
Der 1965 in Gießen geborene und in Marktbreit bei Würzburg aufgewachsene Bildhauer Dietrich Heller hat unter anderem Maschinenbau studiert, eine dreijährige Ausbildung zum Holzbildhauer gemacht und von 1995 bis 2004 ein Diplomstudium Freie Kunst/Bildhauerei absolviert.
Der freischaffende Bildhauer bezieht sich in seinen Stein- und Bronzearbeiten auf die christliche Ikonographie. In seinem kompositorischen Kalkül verwischt sich dabei die Grenze zwischen Abstraktion und Motiv. Der Betrachter entdeckt unter wechselnden Ansichten und perspektivischen Verschiebungen dabei die harmonische Ganzheit des Objekts. Hellers Figuren sind perspektivisch so angelegt, als wären sie in Bewegung und kämen direkt auf die Betrachter zu.
Unter dem Strich gesehen ist das wieder eine Ausstellung, die sich lohnt anzusehen. Davon ist Museumsleiter Fritz Eichholz überzeugt.
Museumsöffnungszeiten: dienstags und donnerstag von 17 bis 19 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. Außerdem nach telefonischer Vereinbarung auch für Besuchergruppen unter der Rufnummer 07131 900173.
Im gemütlich eingerichteten Museumscafé werden den Gästen sonntags von 14 bis 17 Uhr außerdem Kaffee und Kuchen angeboten.
Kulturmarkt Leingarten eröffnet neue Ausstellung Ausstellung „Spaces and lost Places“ im Museum Altes Rathaus vom 19. November 2023 bis 7. Januar 2024
Unter dem Titel „Spaces and lost Places“ (Räume und verlorene Orte) wird am Sonntag, 19. November, um 11 Uhr im Leingartener Museum Altes Rathaus an der Eppinger Straße 150 eine bis zum 7. Januar dauernde Ausstellung der Künstler-Gruppe um Ingrid Rodewald, Helge Emmaneel und Emmanuel Henninger eröffnet.
Zur Kunst spricht Maike Endresz aus Heilbronn.
Bei den gezeigten Collagen, Malereien und Zeichnungen dreht es sich durchweg um Landschaften und den Einfluss des Menschen auf diese.
Die Landschaftsmalerei steht im Mittelpunkt der ausgestellten Werke des kreativen Künstlertrios. Das eigentliche Motiv ist eine Handlung. Statt den Menschen selbst, stellen die drei Künstler bewusst nur deren Relikte dar – der Landschaft selbst kommt die Solorolle zu.
„Die Spannweite der Auseinandersetzung mit dem Grundthema in den präsentierten Collagen, Zeichnungen und Malereien ist groß“, findet der Leingartener Museumsleiter Fritz Eichholz. Jeder der drei Kunstschaffenden habe einen persönlichen Stil und eine eigene Interpretation.
Ingrid Rodewald beispielsweise erfindet ihre Landschaften beim Collagieren. Die in Karlsruhe und Straßburg lebende Künstlerin verwendet dabei gerissene Papierstückchen von großen Plakaten aus der Produktwerbung. Nach Skizzen setzt sie die Bilder zusammen. Abstraktion und Realität – Konstruktion, Rekonstruktion und Dekonstruktion wechseln sich dabei ab. Rodewalds Collagen strahlen Ruhe aus. Risse und Brüche in den harmonischen Kompositionen weisen jedoch darauf hin, dass die Idylle trügerisch ist.
Neben den kompakten Formen der Collagen gesellen sich die hauchfeinen Zeichnungen von Emmanuel Henninger dazu. Der im Elsass ansässige Künstler und Sozialökonom erforscht mit filigranstem Tuschestift seine Umgebung. Sein Studium hat er an der Universität Straßburg in Bildender Kunst und an der Universität des Oberelsass in Sozial- und Solidarökonomie abgeschlossen. Henninger hat eine Zeichenpräxis entwickelt, die Teil einer tiefen und persönlichen Beziehung zu den Räumen der Natur ist, die er regelmäßig durchquert und zum Leben braucht.
Helge Emmaneel war Kurator der Freiburger Kunstausstellung „Regionale 21“, wo sich das Künstlertrio kennenlernte. Von der Analogfotografie kommend, begann der gebürtige Essener, der an der Ruhruniversität Bochum Kunstgeschichte studierte, spät mit der Malerei. Beides verknüpft der seit 2013 in Freiburg lebende Künstler in seiner Landschaftsfotografie. Johann Wolfgang von Goethes Zeilen „So wahr und gut es wäre, den Kindern frühzeitig Geographie zu lehren, so bin ich doch der Meinung, dass man mit den nächsten Umgebungen der bildenden Natur anfangen müsse ...“, drücken die essentielle Faszination für Wolken, Wasser, Natur und Landschaft aus, welche Helge Emmaneel seit seiner Kindheit begleitet und sich bis heute in seinen Werken widerspiegelt. Seine bewusste Aufteilung des im Bild verfügbaren Raums wird über die Anordnung des Miteinanders von Wolken, Landschaften und wenigen ausgewählten Motiven ersichtlich.
Museumsöffnungszeiten: dienstags und donnerstag von 17 bis 19 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. Außerdem nach telefonischer Vereinbarung auch für Besuchergruppen unter der Rufnummer 07131 900173.
Im gemütlich eingerichteten Museumscafé wird den Gästen sonntags von 14 bis 17 Uhr Kaffee und Kuchen angeboten. Josef Staudinger
FORM
Gisela Eufe & Bernd Altenstein
Wir freuen uns sehr, dass zwei international renommierte Künstler Werke in Leingarten präsentieren.
Das Künstlerpaar aus Bremen, mit Atelier in Worpswede, zeigen in Leingarten Skulpturen aus unterschiedlichen Materialien und Schaffensperioden.
Das Hauptthema bei den Arbeiten von Gisela Eufe ist die weibliche Figur. Manche Arbeiten durch zusätzliche Bedeutungsträger wie Pflanzen, Tiere oder Architektur erweitert zu einem skulpturalen Ensemble. Die Frauenfiguren sind Zeuginnen eines fiktiven Rollenspiels, Göttingen des Schönen und Bewahrerinnen lebendiger Kreatur. Sie sind Teil eines Urbildes ihr Geheimnis bewahrend.
Bernd Altenstein, im Kreis Heilbronn durch Ausstellungen in Heilbronn und Leingarten kein Unbekannter, seine Arbeiten stehen in der besten Tradition figürlicher Skulptur wie in eineigen Werkreihen zu sehen.
Neue skulpturale Bilder die in Beziehung zu un derer Existenz stehen. Doch nicht das Thema, sondern die plastische Erscheinung, ihre strukturierte Form, macht das Werk aus.
Der Kommentar zur Gegenwart unserer Gesellschaft bestimmt seine Arbeiten im öffentlichen Raum.
Von Gisela Eufe und Bernd Altenstein befinden sich zahlreiche Werke im öffentlichen Raum, in Museen und Kunstsammlung
Museumscafé
Nicht nur Kunstgenuss, sondern auch Gaumengenuss mit Kaffee und Kuchen immer sonntags von 14 bis 17 Uhr im Museum Altes Rathaus.
Vernissage 23. April 2023 11:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Di und Do 17-19 Uhr
Sonn- und Feiertag 14-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
Parallelwelten 12.Feburar bis 2.April 2023
Die Malerin Sabine Kirste und der Bildhauer Jan-Peter Manz zeigen unter diesem Titel Arbeiten, die sich dem Welterlebnis und der Weltkonstruktion aus verschiedenen Richtungen nähern. Kirste stößt auf die auf die Absonderlichkeiten von Menschen in Momentaufnahmen des Lebens. Die Malerin erfasst Eigenartigkeiten, sie zeigt die rätselhaften Situationen, in die jemand gerät. Wie ist eine solche Situation zu verstehen oder anders gefragt: Zu welcher Melodie soll hier getanzt werden? Zudem folgt sie den Weltentwürfen und den tastenden Wirklichkeitsversuchen der Kleinsten, der Weltanfänger, der Kinder. Der Bildhauer stellt verschiedene Arten von Zweisamkeit in den Raum, Kämpfer, Gegner, Gefährten, Tänzer. Parallelität wird hier als ein Mit- und Nebeneinander unterschiedlichster - möglicherweise dem jeweils anderen sogar fragwürdig oder befremdlich erscheinender - Wesen und ihre Perspektiven und Weltinterpretationen verstanden. Was weiß der eine vom anderen (und über sich selbst?) Was kann, will, darf er wissen?
Fragen wie diese stehen am Anfang und Ende der künstlerischen Auseinandersetzungen, deren Ergebnisse als Gemälde und Skulpturen in der Ausstellung
PARALLELWELTEN im Museum Altes Rathaus in Leingarten vom 12. Februar bis 2. April 2023 an zu sehen sind.
Neu: Museumscafé
Nicht nur Kunstgenuss, sondern auch Gaumengenuss mit Kaffee und Kuchen immer sonntags von 14 bis 17 Uhr während der Ausstellung Parallelwelten im Museum Altes Rathaus.
Öffnungszeiten: Di und Do 17-19 Uhr
Sonn- und Feiertag 14-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
Özlem Kögel zeigt Ihre Ölbilder im Museum "Altes Rathaus" Leingarten
JE NE SAIS QUOI – EIN GEWISSES ETWAS Die Bilder der Eibensbacher Künstlerin Özlem Kögel sollen, so sagt sie, der Seele gut tun. So zeigt sie in ihren Ölgemälden kleine Momente aus ihrem Leben, ein Knistern, das in der Luft liegt und in Farbe eingefangen wird. Die Vernissage der Ausstellung mit Begrüßungsrede von Maike Endresz, Musik, Sekt und heiteren Begegnungen war am 11.12.22 um 11 Uhr im Museum Altes Rathaus in Leingarten Die Ausstellung dauert bis zum 29.01.23.
Öffnungszeiten: Di und Do 17-19 Uhr Sonn- und Feiertag 14-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Am 25. und 26.12. ist das Museum ebenfalls geöffnet.
Ausstellung "entgrenzen" mit den Arbeiten von Stefanie Ehrenfried
Ausstellung „entgrenzen“
Filzplastiken von Stefanie Ehrenfried
Gezeigt werden menschlich-figürliche Plastiken mit intensiv-lebendiger Ausstrahlung aus einem ungewöhnlichen Werkstoff: Schafwolle. Aus abermillionen Nadelstichen gefilzt, erscheinen die Plastiken wie aus Stein gehauen. Ein ganz besonderes Erlebnis bei uns im Museum Altes Rathaus.
Museum Altes Rathaus Leingarten
Ausstellungsdauer 09.10. - 20.11.22
Öffnungszeiten: Di und Do 17-19 Uhr
Sonn- und Feiertag 14-17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
Die Finissage in Anwesenheit der Künstlerin findet am 20.11.2022 ab 14 Uhr statt.
Ausstellung videntes
Mirjam Roth ist freischaffende Künstlerin aus Heilbronn.
Ihr Schwerpunkt ist die Malerei mit Öl und Acryl.
Vom 22. Mai bis 24. Juli werden im Museum Altes Rathaus Leingarten Werke aus den Jahren 2018 bis 2022 gezeigt.
Am 22. Mai ab 11 Uhr freuen wir uns, Sie bei der Vernissage begrüßen zu dürfen.
Öffnungszeiten Di und Do 17-19 Uhr
Sonn- und Feiertage 14-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.
Comparison destroys personality
Größtenteils abstrakte Gesichter sind es, die die 16-jährige Schülerin Lili Endresz malt. Acrylfarbe auf Leinwand, frei, ohne Regeln, das Meiste entspringt dabei ihrem Inneren.
Ihre Bilder sind in der Ausstellung EINST- Früher bis Gestern im Museum Altes Rathaus Leingarten vom 03.04. bis 08.05.22 zu sehen.
Ausstellung „Einst – Früher bis Gestern“
Ausstellung „Einst – Früher bis Gestern“
Im Museum „Altes Rathaus“ Leingarten ist ab dem 3.April bis einschließlich 8.Mai die Ausstellung „Einst – Früher bis Gestern“ zu sehen.
Wie aus dem Titel hervorgeht, blicken wir mit Bildern und Utensilien aus der „guten alten Zeit“ zurück in die Vergangenheit, auf die damalige Lebensweise und -umstände der Menschen in Großgartach und Schluchtern.
Da gibt es Vieles zu entdecken, was das Leben der Bewohner seinerzeit betraf:
Milchmarken, Gebrauchsgegenstände, Hausschlachtungen, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, Handwerker, die es heute nicht mehr in Leingarten gibt. Alle Besucher von Groß bis Klein können sich mit den Lebensumständen und Wirklichkeiten von damals nicht nur informativ sondern auch handwerklich, begrifflich und haptisch auseinandersetzen. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem Rückblick in die Vergangenheit, sowie in die Realität der jetzigen Istzeit.
Alle Altersgruppen sind herzlich Willkommen bei unserer Ausstellung im Museum „Altes Rathaus“ in Leingarten.
Vernissage am 3. April um 11:00 Uhr
Öffnungszeiten: Di und Do 17-19 Uhr, Sonn- und Feiertage 14-17 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung
ABENTEUER UM DIE ECKE- Hanix Kolumnistin Maike Endresz
Etwas, was ich Euch schon lange mal ausdrücklich ans Herz legen wollte, ist das Museum ALTES RATHAUS in Leingarten. Nicht, weil ich so unfassbar oft in Museen oder Ausstellungen gehen würde und eine großartige Sachverständige wäre, ausser dass ich mir mal eine Couch passend zum Gemälde gekauft habe. Vielleicht aber erlaubt mir ja genau diese Tatsache, euch von diesem schönen Ort zu erzählen. Und, es sei uns verziehen, es trifft sich einiger- maßen gut, dass genau jetzt dort auch eine Lesungsreihe mit Hanix-Kolumnist*innen angefangen hat. Das darf man ja auch mal erwähnen.
Also treffe ich mich in Leingarten mit der ganz wundervollen Yami, die dieses Mal die Fotos für uns macht, und die sich, wie wir, dem lokalen Geschehen gewidmet hat. Ihr findet sie auf Instagram unter dem Namen: my_diesunddas
Die ganze Fülle der geschossenen Bilder erscheint übrigens immer auf unserer Facebook-Seite.
Ausserdem anwesend ist Oliver Maria Schmitt, der an diesem Abend aus seinem Buch »Wenn schon tot, dann in Heilbronn« liest.
Während der sich auf die Lesung vorbereitet, streife ich also durch das Museum. Dieser Ort ist so voller Wärme und Herzblut, dass es sich ein bisschen wie »nach Hause kommen« anfühlt. Mir gefällt schon allein die so gelungene Verbindung von Alt und Neu, wir gehen durch alte Flure mit alten Türen, dann eröffnet sich vor einem der große, helle Lothar-Böhringer-Saal, der erst 2020 fertiggestellt wurde.
Schaut es euch selbst an, denn alles, was ich hier beschreiben kann, würde es niemals richtig erfassen und wiedergeben.
Die Dauerausstellung beschäftigt sich, unter Anderem, mit einer Sammlung archäologischer Exponate, Funden aus der Großgartacher Kultur, der Wasserversorgung in früheren Jahrhunderten und der Ein- und Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert. Ich liebe die Atmosphäre in den Räumlichkeiten, ganz besonders, als ich spät in der Nacht nochmal ganz alleine durch das Kellergewölbe wandere und mich ein bisschen in alte Zeiten zurückversetzt fühle. Hui Buh, das Schlossgespenst, taucht leider nicht auf, das wäre noch ein weiteres Highlight gewesen.
Im oberen Bereich findet sich derzeit die Ausstellung »Spannungsfeld« mit 90 Skulpturen und Objekten von Ingrid W. Jäger und Paul Ahl. Die in Haßmersheim lebende Bildhauerin widmet sich über- wiegend menschlichen Körpern, bevorzugt weiblichen. Ich sehe Ton, Lehm und Bronze, verschiedene Typen, Charaktere und Stimmungen und fühle mich zu einigen von ihnen sehr hingezogen. Für mich sind sie wundervoll, in all ihrem Sein. »Die Hockende«, »Die Wächterin«, aber dann sind doch auch ein paar männliche Gestalten dabei: »Der Melonenfresser«, »Der König«, der einen schweren Kopf hat und irgendwie gebeutelt wirkt...
Paul Ahl, ein gebürtiger Heilbronner, der jetzt als freischaffender Künstler in Freiburg lebt, besetzt mit seinen Objekten aus Beton und Ton vorwiegend die Wände. Hier sehe ich etwas aus seiner Reihe »Umverpackung«, was mich an eine Maori-Maske erinnert, dort denke ich an Wasser und dann wieder bleibt alles offen und wirbelt in mir. Ihr seht, ich weiß nicht viel, aber muss ich das? Ich genieße es auch in völliger Ahnungslosigkeit.
Im Normalfall könnte ich natürlich einen der beiden wunderbaren Museumsleiter befragen, aber heute haben Fritz Eichholz und Michael Scheurer natürlich nicht die Zeit, die sie sich sonst immer für ihre Besucher nehmen.
Grad sind sie beschäftigt mit der liebevollen Beschnurpselung der eintrudelnden Gäste. Es sind heute nicht unendlich viele, denn die aktuellen Corona-Auflagen (2G+, Stand heute inklusive Test für alle) sind wohl leider noch eher abschreckend. Doch die, die sich die Mühe machen, die sollen belohnt werden, sagt Fritz Eichholz. Der Eintritt ist frei, es gibt wundervolle Weine, Sekt und andere Getränke aufs Haus, daneben Gebäck und eine mehr als herzliche Begrüßung. Die Stimmung ist entspannt und heimelig, so soll es sein, in einem Heimatverein.
Hier fühlt man sich willkommen, egal welchen Hintergrund man hat, dafür muss man keinen kleinen Künstler in sich oder einen großen Namen tragen, man kann eine Ahnungslose sein wie ich, ein Kind, ein Teenager, jung oder alt, man darf sagen, wenn man was nicht versteht und sein, wie man eben ist. Das finde ich wundervoll, denn das ist nicht überall so.
Nachdem sich die Gruppe im Saal versammelt hat, tritt Oliver Maria Schmitt auf die Bühne, weihnachtlich im grün-weiß- rot-gestreiften Jacket. Und ja, er feiert das ab, was ich schon von ihm kenne: er zieht die Zuhörer*innen in seinen Bann. In diesem Fall, und dafür gibt’s ja keine Garantie, sind alle von der ersten Kolumne an voll dabei. Ich möchte behaupten, dass auch das Teil des Ganzen ist, denn, wenn schon beim Reinkommen eine losgelöste Wohlfühlstimmung herrscht, dann ist das ein sehr guter Einstieg.
Es wird herzlich gelacht, sehr erheiternd sind auch die kleinen Exkurse des Herrn Schmitt zwischen oder auch mitten in den Kolumnen. Ich fühle mich wohl in dieser kleinen Runde, es fühlt sich heimelig und völlig natürlich an. Links hinter mir grunzt es wiederholt amüsiert, das ist einer, der als Zweiter im Trio hier lesen wird: ebenfalls Hanix-Kolumnist Gunter Haug. Er ist im Januar dran, also leider schon Vergangenheit, wenn ihr das hier lest.
Oliver indes hat sich zwischenzeitlich in Rage gelesen, man spürt, wie er leidet unter seinem 6,1 Kilometerlauf auf Mallorca, den er grad beschreibt, die Zuhörer*innen brüllen vor Lachen und ich vermute, dass irgendwo hinter den doofen medizinischen Masken ein paar Lachtränen rollen. Doof irgendwie, so ein maskiertes Publikum. Sei's drum, er macht es trotzdem wundervoll, wie er da so sitzt, neben diesem riesigen Objekt, das, so einfältig bin ich eben, doch einfach an einen gigantischen Phallus erinnert. 'tschuldigung, was soll ich machen? Die Kunst ist ja zum Glück so, dass man sehen darf, was man eben kann. Zumindest verstehe ich es so.
Nach einem tosenden Applaus – es ist erstaunlich wie viel Krach eine so kleine Anzahl Menschen machen kann – gilt der Abend als überaus gelungen, es werden Bücher gekauft und signiert und wir sitzen noch ein bisschen zusammen. So ist das eben auch, wenn der Heimatverein so eine Veranstaltung macht: da soll man nicht gleich gehen, da wird noch getrunken, geredet, ausgetauscht und eine große Portion Wohligkeit verstreut.
Wir hören einige schöne Anekdoten aus der Entstehung des Heimatvereins und dem Werdegang des Museums, Herr Schmitt kauft nebenbei das Bild aus dem Herrenklo und ich gehe, wie schon erwähnt, noch mal durch die Dauerausstellung im Kellergewölbe.
Es ist SEHR spät, als wir das Museum verlassen. Nachts im Museum Teil 4 quasi. Das gehört zwar nicht zum Basisprogramm, aber ich möchte nicht ausschließen, dass das nicht einem von euch auch passieren könnte.
Hier ist nämlich so ziemlich alles möglich, in diesem Museum. Glaubt ihr nicht? Dann probiert es doch aus. Fritz ist nämlich für fast jeden Spaß zu haben.
Und, ach ja. Da kommt ja noch eine Lesung im Februar... da liest die Frau Endresz aus ihrer Kopfkino-Kolumne. Das wäre doch etwas, was ihr ausprobieren könntet.
Fazit: Hingehen und eine (weitere) Heimat finden! ◆
Museumsgespräche in Leingarten am 08.02.2022 im Alten Rathaus Leingarten
"Wehret den Anfängen"
"Rechtsextremisten in der Region Heilbronn"
Stefan Reiner vom "Netzwerk gegen Rechts Heilbronn e.V." berichtet über neueste Erkenntnisse
und:
"Nazis raus aus unserer Stadt - aber wohin sollen sie denn gehen?" Vortrag und anschließende Diskussion mit Prof. Dr. Gottfried Orth, ehemaliger Dekan der geisteswissenschaften Fakultät der TU Braunschweig.
19:30 Uhr Leingarten, Museum "Altes Rathaus" Leingarten Eppinger Str. 150
-pandemiebedingt haben wir den Ort der Kaffeehausgespräche wieder nach Leingarten verlegt
Lesungen im Museum "Altes Rathaus" Leingarten in der Ausstellung "SPANNUNGSFELD"
Heute kündigen wir die dritte von drei Lesungen, davon zwei WELTPREMIEREN, von den drei Hanix-Kolumnisten*innen im Museum Altes Rathaus in Leingarten an.
Der Eintritt ist jeweils frei.
Beginn der Lesungen ist jeweils 19 Uhr. Es gelten die zum Zeitpunkt der Lesung aktuellen Corona-Regeln. Natürlich können Sie vor und nach den Lesungen auch die wundervollen Skulpturen und Objekte der aktuellen Ausstellung von Ingrid W. Jäger und Paul Ahl betrachten und bewundern.
HANIX wird Bücher und ein paar andere nette Dinge anbieten (nur gegen Barzahlung).
No.3: Freitag 18.02.2022, 19 Uhr WELTPREMIERE Unsere Kolumnistin Maike Endresz liest aus ihrer Hanix-Kolumne "Kopfkino"Tiefsinnig, offen, zu Tränen rührend und einfach wundervoll..
An diesem Tag werden ab 17 Uhr auch die beiden Künstler Ingrid W. Jäger und Paul Ahl in der Ausstellung SPANNUNGSFELD im Museum "Altes Rathaus " Leingarten anwesend sein.
Die Künstler freuen sich auf die Gespräche mit den kunstinteressierten Besuchern.
Ingrid W. Jäger und Paul Ahl stellen Objekte &Skulpturen im Museum "Altes Rathaus" Leingarten aus
Die Ausstellung unter dem Titel "SPANNUNGSFELD" im Museum "Altes Rathaus" Leingarten zeigt vom 21.11.2021 bis zum 27.02.2022 Objekte und Skulpturen von Ingrid W. Jäger und Paul Ahl.
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Wichtigstes Thema der in Haßmersheim lebenden und in Dresden geborenen Bildhauerin, Ingrid W. Jäger, ist der menschliche Körper. Zu ihrem bevorzugten Material gehört Lehm und Ton sowie verschiedene Gussverfahren. Dazu kommen Stahl und je nach Aussageform Acrylglas. Figurenreihen spielen oft eine bedeutende Rolle in Jägers Werken. Die Besonderheit dabei ist, dass sich die plastischen Körper mit linearen Effekten verbinden, die Bewegungsimpulse setzen oder Strukturen schaffen.
Paul Ahl, Jahrgang 1983, arbeitet mit den Materialien Lehm und Ton. Seit 2017 entstehen auch Werke aus Beton. Seine Inspiration bezieht der aus Heilbronn stammende und in Freiburg lebende Bildhauer aus seiner urbanen Umgebung und beim Spaziergang in der Natur. In seinen Materialien versuche er etwas sichtbar zu machen, das wegen des schnellen Alltags leicht übersehen oder gar nicht wahrgenommen wird, sagt Ahl.
Öffnungszeiten des Museums:
Sonn- und Feiertage 14-17 Uhr
Dienstage und Donnerstage 17-19 Uhr
oder nach tel. Vereinbarung 07131 900173
Mail: museum@leingarten.de
Finissage: Petra Grupp und Sarah Lehnert stellen im Museum "Altes Rathaus" Leingarten aus
Am Sonntag, dem 31.10.2021 findet ab 11 Uhr die Finissage der Ausstellung mit den Arbeiten von Sarah Lehnert und Petra Grupp im Museum "Altes Rathaus" Leingarten statt. Die Künstkerinnen sind anwesend. Es gelten die 2G Regeln.
Sarah Lehnert zeigt uns zum einen ihren Blick auf die Gegenwart, zum anderen lässt sie den Betrachter in erzählerischer Weise in neue Welten eintauchen.
Petra Grupp präsentiert neben Collagen/Mischtechniken einer imaginären Natur auch Papierreliefs und dreidimensionale Objekte. Der Aspekt 'Zeit' - das Werden und Entstehen und die Vergänglichkeit spielen bei den gezeigten Künstlerbüchern eine wichtige Rolle.
Beide Künstlerinnen aus zwei Generationen bieten mit einer facettenreichen Ausstellung einen spannenden Dialog. Das Spektrum im Museum 'Altes Rathaus' ermöglicht abwechslungsreiche thematische Räume.
Die Öffnungszeiten des Museums sind:
14.00 - 17:00 Uhr an Sonn- und Feiertagen
17:00 - 19:00 Uhr Dienstag und Donnerstag
oder nach telefonischer Anmeldung unter 07131 900173
Die Daudert Schüler stellen Ihre Arbeiten unter dem Titel "Aus Erde" im Museum "Altes Rathaus" aus
Ohne Kunst und Kultur wirds still
Besuchen Sie unsere fantastische Ausstellung "Aus Erde" mit den Werken der Künstler*In Hildegard und Reinhard Siecke, Karl-Heinrich Lumpp und Bernd Altenstein virtuell.
Zusätzlich zur Ausstellung haben wir ein Buch mit Arbeiten von und Texten über die Künstler fertig gestellt, das Sie zu einem Preis von 15€ zzgl. Versandkosten erwerben können. Bestellungen bitte per E-Mail unter museum@leingarten.de oder postalisch unter Museum "Altes Rathaus" Leingarten Eppinger Str. 150 in 74211 Leingarten.
Weitere Informationen
Kontakt Kulturmarkt
Kulturmarkt Leingarten
Eppinger Straße 150 74211 Leingarten 07131 900173 museum@leingarten.de
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